Biographien
"Das Leben eines Menschen darzustellen ist eine diffizile Arbeit. Ausdauer bei der oft schwierigen Quellensuche gehört ebenso dazu wie großes Geschick beim Zusammensetzen aller bei der Recherche entdeckten Mosaiksteinchen. Es gilt nicht allein äußere Fakten aneinander zu reihen, sondern es geht darum, das differenzierte Seelenleben der dargestellten Personen lebendig werden zu lassen. Dem Schriftsteller Alfons Schweiggert gelingt dies in den von ihm
verfasstenLebensbildern aufs Vortrefflichste, indem er mit den Methoden einer empathischen Spurensicherung den Lebensweg der dargestellten Personen penibel durchleuchtet und ihn in wissenschaftlich anspruchsvoller wie gut lesbarer Darstellung aufbereitet. Sein Schreibstil lässt keine trockene, schwerfällig formulierte Abhandlung entstehen, sondern ein packendes Szenarium, das die Spannung bis zur letzten Seite aufrecht erhält."
Aus: Raphael Bachmann: Alfons Schweiggert. Schriftsteller und Illustrator.
Texte, Daten, Bilder zu Leben und Werk. (erste Manuskript-Fassung) München 1997
Und hier eine Auswahl über
Franz Kafka
Kaiserin Elisabeth von Österreich
König Ludwig II. von Bayern
Karl Valentin
Erich Kästner
Papst Benedikt XVI.
Franz Kafka
Zwischen 1903 und 1916 hielt sich der Prager Schriftsteller
Franz Kafka dreimal in München auf. 1903 beabsichtigte er an der Münchner Universität zu
studieren, 1911 unternahm er mit seinem Freund Max Brod anlässlich eines Kurzaufenthalts
eine nächtliche Blitztour durch die Stadt an der Isar. 1916 las er, der überhaupt nur
zweimal vor Publikum auftrat, in der Galerie Goltz eine nach eigenen Worten »schmutzige
Geschichte« vor. Die Veranstaltung wurde, wie er selbst formulierte, »ein grandioser
Misserfolg« ebenso wie das Treffen mit seiner Verlobten Felice Bauer. In München
erschienen aber auch Kafkas erste Veröffentlichungen und hier, so ein hartnäckiges
Gerücht, soll sogar sein Sohn das Licht der Welt erblickt haben. Alfons Schweiggert
schildert erstmals alle, vielfach überraschenden Beziehungen Kafkas zur Landeshauptstadt
Bayerns und zeigt auf, wie diese Kurzaufenthalte Eingang in das Werk des berühmten Prager
Dichters fanden. Dabei kommt nicht nur Kafkas Plan für einen Billig-Reiseführer und seine
nie gelebte Geistesfreundschaft mit dem Tragikkomiker Karl Valentin zur Sprache, sondern
auch die Kontakte zu Schriftstellerkollegen wie Rainer Maria Rilke und die Legende von
seinem angeblich hier geborenen Sohn.
Franz Kafka in München. Zwischen Leuchten und Finsternis.
München: Allitera Verlag 2008
Weitere Bücher zu Franz Kafka unter den Rubriken:
"Romane, Erzählungen, Essay" und "Lyrik"
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Kaiserin Elisabeth von Österreich
„Der Münchner Autor Alfons Schweiggert hat in seinem Buch 'Sisis
Wohnwelten' einen neuen Ansatzpunkt gewählt, um Antworten auf das Mysterium Sisi
zu finden. Er nahm dazu ihre vielen Lebenswelten ins Visier, die tatsächlich
bislang wenig beachtete Zugänge in ihre Seele öffnen.“
Süddeutsche Zeitung
„Schweiggerts neues und wunderschön gestaltetes Buch ist weit
mehr als nur ein Bildband, ein Reiseführer oder ein historisches Sachbuch. Nach
dem Sprichwort „Zeige mir, wie du wohnst und ich sage dir, wer du bist“ gelingt
es dem Autor, die vielen „Wohnungen“ von Elisabeth als Spiegel ihrer Seele und
ihrer Persönlichkeit darzustellen und zu interpretieren. Er entwickelt als
verbindendes Element in dem Puzzle der Wohnsitze in beeindruckender Weise das
Psychogramm dieser Kaiserin. Die Wohnwelten von Kaiserin Elisabeth werden hier
Schlüssel zu ihrer vielschichtigen Persönlichkeit und ihrer komplizierte Psyche
– ohne die anderen genannten Funktionen aus dem Blick zu verlieren. Dabei ist es
sein Verdienst, sich nie in einem „Schlüssellochblick“ zu verlieren, sondern mit
dem Medium „Wohnwelten“ Schicht um Schicht Sisis psychische Entwicklung und
tiefenpsychologische Befindlichkeiten freizulegen.
Darüber hinaus zeigt das Werk auch viele (und häufig wenig
bekannte) historische Details und vielfältige Bezüge und Kontexte zur Geschichte
der Häuser Wittelsbach und Habsburg auf. Mit dem Buch hat Alfons Schweiggert ein
unverzichtbares Buch für alle geschaffen, die sich mit der neueren
bayerisch-österreichischen Geschichte und vor allem mit der Person von Kaiserin
Elisabeth befassen. Es steht sicher gleichwertig neben den bekannten Biographien
Elisabeths, ja es geht sogar noch mehr als diese in die tiefsten Schichten ihrer
Persönlichkeit.
E. Karl, Ministerialrat i.R. München
Elisabeth und ihr Gott
Glaube und Aberglaube im Leben der Kaiserin von
Österreich
Allitera Verlag, München 2021
Sisis Wohnwelten –
Traumschlösser, Seelenorte und Fluchtburgen
der
Kaiserin von Österreich.
Allitera Verlag/ edition monacensia, München 2018
Märchen der Kaiserin Elisabeth
St. Michaelisbund Verlag, München 2016
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König Ludwig II. von Bayern
2004 erschien "ein wohltuend sachliches Buch in der Flut der derzeitigen trivialen Märchenkönig-Literatur", so urteilte 'Die neue Bücherei'. Das Kulturmagazin Capriccio des Bayerischen Fernsehens lobte das Buch Die letzten Tage im Leben von König Ludwig II., mit seinem zahlreichen, bislang unveröffentlichten Bildmaterial als "die ganze Wahrheit in einer neuen kriminalistischen Dokumentation". Schweiggert bietet
darin weder wilde Gerüchte, noch fragwürdige Spekulationen. Er zeichnet den Ablauf der letzten Lebenstage des Monarchen - beruhend auf zahlreichem authentischem Quellenmaterial - minuziös auf, und führt dem Leser die letzten 120 Lebensstunden Ludwigs II., die fünf Tage vor und die acht Tage nach seinem Tod in allen Einzelheiten vor Augen, so dass es Jedem nach der Lektüre möglich wird, selbst zu einem überzeugenden Urteil zu kommen.
1995 befasste sich Schweiggert in dem Werk Der Kronprinz sachkundig mit Kindheit und Jugend König Ludwig II. von Bayern und räumte mit so mancher irrigen Vorstellung auf. "Eine ebenso spannend geschriebene wie ausschließlich auf authentischen Quellen beruhende Untersuchung", urteilte die Kritik.
Als "große und wichtige Leistung! Und das ist noch zu wenig gesagt" - so jedenfalls schrieb der Philosophieprofessor und Schriftsteller Anton Neuhäusler, alias Franz Ringseis - wurde Schweiggerts Biographie über Otto, den Bruder König Ludwig II. von Bayern, auch von anderen Kritikern gewürdigt. Sie erschien 1992 unter dem Titel Schattenkönig.
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Ludwig II. und sein Paradies am Starnberger See
Schloss Berg – Possenhofen – Roseninsel
Allitera Verlag. edition monacensia. München 2017
Begleitband zur Ausstellung
des Bezirks Oberbayern im Kloster Benediktbeuern vom
6. Mai bis 3. Juli 2018:
Schloss Berg – Ludwigs II. heimliche Residenz
Der König und sein Paradies am Starnberger See
Kurator und Gestaltung: Alfons Schweiggert
Herzog Max in Bayern
Sisis wilder
Vater
Volk Verlag,
München 2016
Ludwig II. und die Frauen
Allitera Verlag. edition monacensia. München
2016
Bayerns unglücklichster König. Otto, der Bruder Ludwigs
II.
Verlag St.
Michaelsbund, München 2015
Begleitband zur Ausstellung
des Bezirks Oberbayern
im Koster Benediktbeuern vom 12. Mai bis 12. Juli 2016
Bayerns unglücklichster König
Otto I., der Bruder Ludwigs II.
Kurator und Gestaltung: Alfons Schweiggert
Die Ausstellung wird Ende 2018 vom Psychiatriemuseum Haar
(kbo-Isar-Amperklinikum München-Ost) als Dauerausstellung übernommen und wird
dort dann zu besichtigen sein.
Ludwig II. Die letzten Tage des Königs von Bayern
(CA: Erich Adami) München-Verlag, München 2014
Der Mann, der mit Ludwig II. starb.
Dr. Bernhard von Gudden, der Gutachter
des bayerischen Königs. Husum Verlag, Husum 2014
Begleitband zur Ausstellung des
Bezirks Oberbayern im Kloster Benediktbeuern
vom 15. Mai bis 17. Juli 2014
Dr. Bernhard von Gudden, der Gutachter König Ludwigs II.
Der Mann, der mit Ludwig II. starb
Kurator und Gestaltung:
Alfons Schweiggert
Die Ausstellung wurde 2015 vom Psychiatriemuseum Wasserburg
(kbo-Inn-Salzach-Klinikum) als Dauerausstellung übernommen
und ist dort nach Anmeldung zu besichtigen.
Kleines ABC der Königsschlösser Ludwigs II.
Seine heimlichen Residenzen.
Fotos von Erich Adami, Husum Verlag, Husum 2012
Ludwig II. – Ein König
zwischen Gerücht und Wahrheit.
Volk Verlag, München 2011
König
Ludwig II. – Seine triumphale Frankenreise.
(Coautor: Erich Adami)
Husum Verlag, Husum 2011
Ludwig II.
Auf Entdeckungstour zu Bayerns Märchenkönig.
Ein Bayern-Mini
Volk Verlag, München 2011
König Ludwig - Deine Treuen
Die Geschichte von Bayerns König Ludwig II.- Vereinen
und –Verehrern.
Eos-Verlag, St. Ottilien 2011
Edgar
Allan Poe und König Ludwig II.
Anatomie einer Geistesfreundschaft, St. Ottilien: Eos 2008
Eine sensationelle Entdeckung zum 200. Geburtstag von Edgar
Allan Poe (2009)
Für ein nur einstündiges Gespräch mit dem amerikanischen
Kultautor Edgar Allan Poe wollte der legendäre König Ludwig II. von Bayern seinen Thron
geben. Was war der Grund dafür? Alfons Schweiggert, bekannt durch wichtige Bücher über
König Ludwig II., deckt erstmals die mystische Geistes- und Seelenverwandtschaft der
beiden widersprüchlichen und zerrissenen Persönlichkeiten auf und enthüllt die
erstaunlichen Parallelen in Leben und Werk.
Die letzten Tage im Leben von König Ludwig II. St. Ottilien: Eos Verlag 2004
Die grosse König-Ludwig-II.-Glocke
auf der Maxhöhe in Berg am Starnberger See
Berg: Genz Verlag 2001
Der König bin ich.
Die schönsten König Ludwig II.- Anekdoten. Dachau: Bayerland 2000 Der Kronprinz.
Kindheit und Jugend König Ludwig II. von Bayern.
Pfaffenhofen: Turmschreiber Verlag 1995
Schattenkönig. Otto, der Bruder König Ludwig II. von Bayern. München: Ehrenwirth. Jetzt SüdOst
Verlag, Waldkirchen 1992 Ludwig II. Jetzt rede ich. 238
Fragen und Antworten. Dachau: Bayerland 1984
Mehr über König Ludwig II finden Sie hier.
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Karl Valentin
Nicht
nur zahlreiche viel beachtete Bücher verfasste Alfons Schweiggert über Karl
Valentin, in denen er sich mit den unterschiedlichen Facetten dieses großen
Tragikomikers von Weltrang befasst. Er gründete 2007 zu Valentins 125.
Geburtstag auch die Karl Valentin-Gesellschaft n.e.V., der die
Nachkommen Valentins und ein halbes Hundert Künstler angehören, darunter Gerhard
Polt, die Biermösl Blosn, der Regisseur Jo Bayer, Konstantin Wecker, Fritz
Wepper, Christian Springer und viele andere. Außerdem erfand er den Großen
Karl Valentin Preis, der als einziger Preis weltweit aus "Nichts"
besteht, und der 2007 im Münchner Volkstheater an Gerhard Polt und die Biermösl
Blosn, 2010 an Fredl Fesl, 2012 an Helge Schneider und 2017 an Sigi Zimmerschied
verliehen wurde.
2019 beschloss
der Kulturausschuss des Münchner Stadtrats mit Zustimmung des Preisgründers
sowie der von ihm begründeten und geleiteten „Karl Valentin-Gesellschaft“ (neuer
Name: Valentin-Karlstadt-Gesellschaft) und dem
Valentin-Karlstadt-Förderverein „Saubande“, zu deren Vorstand Schweiggert
gehört, dass der „Große Karl Valentin-Preis“ künftig von der Stadt München unter
dem erweiterten Namen „Großer Valentin-Karlstadt-Preis“ als
städtischer Preis weitergeführt wird. (Näheres siehe unter:
www.literaturportal-bayern.de/
Großer Valentin-Karlstadt-Preis
und wikipedia: Großer Karl Valentin-Preis).
Mehr über
Karl Valentin finden Sie hier.
KARL VALENTIN - Von der Kunst,
so nicht kochen zu können, dass man es nicht essen muss
Biografisches aus dem Leben eines Hungerkünstlers
Allitera Verlag, München 2020
Weihnachten mit Karl Valentin
Bayerland Verlag, Dachau 2019
Ein g´schpinnerter Teifi.
Karl Valentins letzte Jahre.
München-Verlag, München 2014
Karl Valentin
Sein Leben, seine Werke, sein München.
Bayern.mini, Volk Verlag, München 2012
Karl Valentin. Ich bin ja auch kein Mensch, ich bin ein Bayer!
Unbekanntes, Skurriles, Rätselhaftes, Husum Verlag, Husum 2011
Karl Valentin und die Politik.
Ein subversiver Komiker in einer tödlichen Zeit
Mit einem Vorwort von Gerhard Polt.
Michaelsbund Verlag. München 2011
Karl Valentin. Was gibt's da zum Lachen?
Neue Valentin-Anekdoten und -Witze.
Dachau: Bayerland 2008
Karl Valentin. Der Münchnerischste aller Münchner.
München: MünchenVerlag 2007
Karl Valentins Stummzeit. Die Grünwalder und Planegger Jahre. München: Buchendorfer 1998
Karl Valentin und die Frauen. München: Ehrenwirth. Jetzt SüdOst Verlag, Waldkirchen 1997
Ja lachen Sie nur!
Die schönsten Karl Valentin Anekdoten und Witze.
Dachau: Bayerland 1996
Karl Valentins Panoptikum. Wie es ächt gewesen ist. München: Süddeutscher Verlag 1995 nach oben
Erich Kästner Als zu Kästners 100. Geburtstag im Februar 1999 das Buch Erich Kästner. Liebesbrief an München.
Die
Münchner Jahre und die Jahre davor erschien, begrüßte die Presse diese Veröffentlichung: "Zum einen hat Schweiggert Kästner noch persönlich gekannt. Zum anderen widmet sich ein Großteil des Buches speziell den Münchner Jahren. Dem Autor gelingt es, den Menschen und Schriftsteller Kästner derart lebendig werden zu lassen, dass man interessiert, amüsiert, teilweise aber auch betroffen Jahrzehnt um Jahrzehnt den Lebensweg des Schriftstellers gerne mitgeht."
Erich Kästner. Liebesbrief an München.
Die Münchner Jahre und die Jahre davor.
München: Buchendorfer 1998 nach oben
Papst Benedikt XVI. Vor fast 960
Jahren saß erstmals ein Bayer auf dem Stuhl Petri. Mit Joseph Ratzinger ist nun abermals ein Bayer an der Spitze der Kirche. „Habemus bavaricum!“ Der durch viel beachtete Sachbücher bekannte Autor Alfons Schweiggert, der wie Joseph Ratzinger selbst Jahre auf dem Domberg zu Freising studierte, legt ein informatives und spannendes Porträt Benedikt XVI. vor. Das Buch bringt dem Leser einen herausragenden Bayern nahe, der, obwohl Chef der Weltkirche, von sich sagt: "Ich bleibe Bayer, wo immer ich auch bin!"
Benedikt XVI. Unser Papst aus Bayern. Pfaffenhofen: Turmschreiber Verlag
2005 Presse-Echo nach oben
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