Romane, Essays, Erzählungen
Alfons Schweiggert schreibt Bücher für alle Menschen, für Kinder und Jugendliche ebenso wie für Erwachsene. Angeregt durch den Romancier Christoph Meckel, den Lyriker Ernst Jandl und den Autor Wolfdietrich Schnurre, begann er in jungen Jahren mit satirischen Texten im Pardon-Magazin. In dieser literarischen Gattung arbeitet er mit großem Erfolg. Daneben aber beschäftigte er sich seit Beginn seiner
schriftstellerischen Tätigkeit auch mit ernster Lyrik, schrieb Erzählungen und Kurzgeschichten und vor Jahren auch den Roman Das Buch, der von der Kritik mit höchstem Lob bedacht wurde.
Aus: Raphael Bachmann: Alfons Schweiggert. Schriftsteller und Illustrator.
Texte, Daten, Bilder zu Leben und Werk. München 1997
"Schweiggerts phantasievolle Geschichten, Skizzen und Lebensbilder beeindrucken durch ihren Zusammenklang in spielerischer Harmonie. Da erscheint Träumerisches, Feinsinniges deftig Humorvollem benachbart, findet witzige und nachdenklich stimmende Satire sich neben unmittelbar berührender Milieu- und Menschenschilderung. ... Schweiggert zeigt eine breite Palette von erzählerischen Möglichkeiten."
Heinz Puknus,
Publizist
Und hier eine kleine Auswahl...
Franz Kafkas "Puppengeschichte".
München: Verlag St. Michaelsbund 2007
"Franz Kafkas 'Puppengeschichte' ist keine Erfindung des
Autors Alfons Schweiggert. Sowohl Kafkas letzte Freundin Dora Diamant wie auch sein
engster Freund Max Brod berichten über die Begegnung des Dichters mit einem Mädchen, das
seine Puppe verloren hat. Daraufhin schreibt Kafka dem Kind mehrere Briefe, die allerdings
verloren gegangen sind – und die Alfons Schweiggert für dieses Buch neu erfunden hat.
Seine Erzählung ist vielschichtig angelegt: als Trostgeschichte für ein kleines Mädchen,
das über den ersten Verlust seines Lebens hinwegkommen soll, als Liebesgeschichte zwischen
zwei Menschen, in der bereits der Abschied anwesend ist, und als literarisches Vexierspiel
mit eingestreuten phantastischen Texten Kafkas. Ein bezauberndes, leises und
eindringliches Buch mit sensiblen Bleistiftszeichnungen des Künstlers Klaus Eberlein. Für
alle Kinder und Erwachsene, die Kind geblieben sind und die an die Kraft der Poesie
glauben.“
Franz Kafka - mädchenfrauenmädchen.
Memmingen: Edition Curt Visel 2005
Die Textcollage, ein bewegender Trialog zwischen Franz Kafka, dem Schriftsteller Alfons Schweiggert und dem Bildkünstler Klaus Eberlein, setzt sich aus eigenen Empfindungen und aus Zitaten, wie sie sich in Kafkas Werk finden, zusammen. Er legt Kafkas Beziehungen zu Mädchen und Frauen offen, vermittelt seine Gefühle der Verlorenheit und Einsamkeit, seine Liebesängste, die sich angesichts des Todes in der Erinnerung überlagern und
verdichten. Der Text korrespondiert mit Klaus Eberleins Bildphantasien, die den Mythos Frau umkreisen.
"Kafka brauchte Frauen, die auf seine Gefühle reagieren würden, ohne ihn zu stören oder gar zu verwirren: Sie sollten ihn beschützen, doch unbedingt in Ruhe lassen. Er sehnte sich nach ihnen und konnte sie nicht ertragen. Er wollte sie an sich klammern und musste vor ihnen fliehen oder sie von sich stoßen. Er fürchtete die Frauen, die er bisweilen und insgeheim verabscheute und hasste. Denn sie verkörperten in seinen Augen etwas, was er
bisweilen verabscheute, insgeheim hasste und immer fürchtete - nämlich das Leben." Marcel Reich-Ranicki
Wer auf dem Kopf geht, der hat den Himmel als Abgrund unter sich.
Portraits, Streifzüge und Gedankengänge. St. Ottilien: Eos 2004
Das Buch. Roman.
(Taschenbuch-Ausgabe) München: Buch&media 2001
Das Buch. Roman.
(Hardcover-Ausgabe) München: Ehrenwirth 1989
Meinungen von Presse und Schriftstellerkollegen
Unterm Glockenspiel.
Geschichten und Phantasien um München.
Dachau: Bayerland 1991
Die bayerische Osterlegende.
Eine Passionsgeschichte. (Verserzählung)
Dachau: Bayerland 1989
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